Patientenverfügung

Was passiert, wenn wir plötzlich bei einem Unfall schwer verletzt werden und im Krankenhaus nicht mehr in der Lage sind, uns anderen mitzuteilen? Was, wenn keine Chance auf Besserung besteht? Wollen Sie, dass lebenserhaltende Maßnahmen getroffen werden, oder scheuen Sie diesen Gedanken?

Das eigene Schicksal in die Hand nehmen

Es kostet viel Mut, sich dem Gedanken zu stellen, von einer schweren Krankheit oder einem Unfall getroffen zu werden, und diese Fragen zu beantworten. Doch es ist besser, wenn Sie diese Entscheidungen selbst treffen – nur für den Fall der Fälle –, damit nicht womöglich eines Tages Ihre Verwandten und Ärzte damit konfrontiert werden. So zeigen Sie hohes Verantwortungsgefühl, indem Sie ihre Wünsche in Form einer Patientenverfügung festhalten. Darin können Sie genau festlegen, welche lebenserhaltenden Maßnahmen im Ernstfall getroffen werden sollen und welche Sie ausschließen.

Einen Vertrauten bevollmächtigen

Es ist ratsam, sich zusätzlich an eine Person Ihres Vertrauens zu wenden und dieser eine Vorsorgevollmacht zu übertragen. So kann sich diese Person darum kümmern, dass Ihre Wünsche auch wirklich voll und ganz umgesetzt werden. Natürlich ist Ihre Patientenverfügung auch ohne eine solche Vertrauensperson uneingeschränkt gültig. Die Vorsorgevollmacht bietet aber zusätzliche Sicherheit.

Genauere Informationen und Ratschläge rund um die Patientenverfügung erhalten Sie in der folgenden Broschüre vom Bundesministerium der Justiz: