Denn oft werden Ärzte bei Fällen von Hirntod vor die schwere Aufgabe gestellt, die Angehörigen um eine Organspende zu bitten – was oft auch für die Familie sehr belastend ist. Doch viele Schwerkranke hoffen verzweifelt auf Hilfe, da ist es nicht verwunderlich, dass nach jedem womöglich rettenden Strohhalm gegriffen wird. Solche Situationen können Sie vermeiden helfen, indem Sie sich für einen Organspendeausweis entscheiden. Darin können Sie sich bei Ihrer Bereitschaft zur Organspende auch auf bestimmte Organe und Gewebe beschränken. Ebenso ist es möglich, der Organspende ausdrücklich zu widersprechen. Wichtig ist vor allem, dass Sie diese Entscheidung selbst treffen und mithilfe des Organspendeausweises kenntlich machen. Außerdem können Sie eine Person angeben, die im Todesfall unverzüglich benachrichtigt wird.
Haben Sie übrigens keine Sorge: Ihr Organspendeausweis wird nicht offiziell registriert. Sie können Ihre Entscheidung also ohne größeren Aufwand jederzeit widerrufen.